Die Autoren beschäftigen sich seit mehr als zehn Jahren mit CAD/CAM-gestützt gefertigten Implantat-Aufbauten und gehen in dieser Artikelserie auf zweiteilige Abutments (Hybrid-Abutments) ein. Dieser Bericht beschreibt die Fertigungspräzision thematisiert und ein erprobtes Protokoll für die Verklebung dargestellt.
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TAKTISCHE EINHEIT: CAD/CAM- HYBRIDABUTMENTS
Verbundtechnologien haben in der Implantatprothetik eine hohe Relevanz, beispielsweise beim Vereinen von Titanbasis und keramischem Aufbau für ein CAD/CAM-Hybridabutment. Das Autorenteam beschreibt ein bewährtes Vorgehen aus dem Alltag, wobei der Fokus im Artikel auf den gesicherten Klebeverbund liegt. Verfahrensrelevante Schritte werden argumentiert und step- by-step aufgezeigt.
BREIT AUFGESTELLT
Carsten Fischer ist ein wahrer Tausendsassa. Neben seinen zahntechnischen Fähigkeiten ist er ein geschätzter Chef (Geschäftsführer von Sirius Ceramics), Berater zahlreicher Dentalfirmen, im Vorstand zahntechnischer Fachverbände und auch an der Entwicklung und Etablierung interdisziplinärer Protokolle und Produkte beteiligt. Somit bot sich eine gute Gelegenheit, um mit Carsten Fischer darüber zu sprechen, wie die Branche auf die Denkanstöße und das Protokoll reagiert und was es mit dem Polierkörper-Set auf sich hat. Wir sprachen daher im Rahmen der IDS mit Carsten Fischer und Utz Neumann, dem Geschäftsführenden Gesellschafter der SUN Oberflächentechnik GmbH.
GC INITIAL LISI PRESS – EINE KOMBINATION AUS KRAFT UND ÄSTHETIK
Wohin des Weges? Das Bestreben bei einer vollkeramischen Rehabilitation ist es, eine funktionell-ästhetische, langlebige Restauration zu erreichen. Zwar bestimmen viele Kriterien den Weg dahin (patientenindividuelle Parameter, Präparation, Material, Befestigung etc.), doch das defnierte Ziel sollte hiervon unangetastet bleiben. Für Zahntechniker ist es daher unverzichtbar, exibel auf Situationen zu reagieren und individuell das „perfekte“ Material sowie den optimalen Fertigungsweg zu wählen. Für uns ist die Möglichkeit, im digitalen Workflow zu arbeiten, eine starkes Argument für ein Material.
GC INITIAL LISI PRESS – A COMBINATION OF STRENGTH AND AESTHETICS
Which way to go? The aim of an all-ceramic rehabilitation is to achieve a functional, aesthetically pleasing, long-lasting restoration. There are many criteria which determine the route chosen (patient-specific parameters, preparation, material, fixture, etc.), but these should not affect the de ned objective. It is therefore essential that technicians respond exibly to situations and select the “perfect” material and the optimal manufacturing process on an individual basis. For us, the option to work in the digital work ow is a strong argument for a material.
VERMEINTLICH GLEICHES FUNKTIONIERT NICHT GLEICH: INDIVIDUELLE ZWEITEILIGE ABUTMENTS
Die Autoren beschäftigen sich seit mehr als zehn Jahren mit CAD/CAM-Abutments und haben mit ihren Arbeiten und Publikationen zu einem Paradigmenwechsel beigetragen. In dieser dreiteiligen Artikelserie fassen sie ihre Erfahrungen zusammen. Nachdem im ersten Teil die Fertigungspräzision beschrieben worden war, beschäftigten sie sich im Teil 2 mit der Oberflächen-Topographie. Im Teil 3 gehen sie nun auf die Abutment-Hygiene respektive die Reinigung ein. Vorgestellt wird eine praxisnahe Vorgehensweise.
ABUTMENTHYGIENE IM WORKFLOW VON LABOR UND PRAXIS
Die Aufbereitung und Reinigung von Implantataufbauten unterliegt nicht nur administrativen Regularien des Medizinproduktegesetzes, sondern fokussiert auf die Patientensicherheit im klinisch-therapeutischen Behandlungsablauf zwischen Praxis und Labor. Trotz existierender Hygienestandards gibt es offensichtlich eine Grauzone an der Schnittstelle zwischen Labor und Zahnarztpraxis, die Fragen aufwirft, wie Implantatabutments gereinigt werden sollten. Obwohl häufig angewandt, ist das bloße „Abdampfen“ von Aufbauteilen im Labor mit heißem Wasserdampf ein unwirksames Verfahren.
Als standardisiertes Aufbereitungsprotokoll für Implantataufbauten hat sich in der Praxis ein Prozedere bewährt, bei dem das Abutment jeweils 10 Minuten bei 60 °C in drei Reinigungsflüssigkeiten im Ultraschallgerät gereinigt wird. Der Beitrag erläutert die wissenschaftlichen und klinischen Aspekte im Umgang mit individuellen CAD/CAM-Abutments und beschreibt abschließend ein praxisnahes Drei-Stufen-Reinigungsprotokoll.
PANTHER – THE PREMIUM FINISH
State-of-the art all-ceramic materials offer a wealth of possibilities for a wealth of indications. We asked the experts about their wishes and expectations so we could respond to every one of them. The result: a premium finish for every need.
High-strength zirconia requires a specific type of gentle surface finish. The two-stage Panther protocol was developed to assist in correct processing, providing a streamlined, rational procedure and producing flawless zirconia surfaces.
PANTHER – DAS PREMIUM-FINISH
Die Möglichkeiten und Indikationen der modernen Vollkeramik sind sehr vielfältig. Um auf alle Anforderungen eine Antwort zu haben, wurden Experten nach ihren Wünschen und Erwartungen befragt. Das Ergebnis ist Premium-Finish für jede Anwendung.
Hochfestes Zirkon bedingt eine spezifische, schonende Bearbeitung der finalen Oberfläche. Zur korrekten Bearbeitung wurde das zwei-stufige Panther Bearbeitungsprotokoll entwickelt. So kann der Wunsch nach rationellem Vorgehen und makelloser Zirkon Oberfläche erfüllt werden.
EIN ZIRKON FÜR ALLE FÄLLE
Ein zeitgemässes Zirkonoxid muss multi-variable Werkstoffeigenschaften besitzen, um vielseitige Anwendungsvielfalt, Farbsicherheit und die hohen ästhetischen Ansprüche des Behandlerteams sowie des Patienten erfüllen zu können.